Wyverns Avalon Blog

Immer wieder einmal komme ich in den Genuss, andere Spiele zu spielen, die mit Avalon wenig zu tun haben. Auffällig, neben der Grafik, ist vornehmlich der Umstand, dass es in allen möglichen Onlinespielen Gang und Gebe ist, sich mit Teamspeak oder ähnlichen Gruppenchat zu verabreden und neben dem Metzeln zu sprechen.

In Avalon herrscht in diesem Punkt eine Abstinenz sondergleichen. Hier hab ich noch nie gehört, dass sich wer im Teamspeak verabredet und dann ein Dungeon betritt. Ist das schlichtweg „historisch so gewachsen“ und dann beibehalten worden? Würde es etwas vom Flair Avalons kaputtmachen, wenn man plötzlich miteinander spricht?

Auch stelle ich mir das gerade für Neulinge sehr interessant vor, wenn der Sprung von den grossen Onlinespielen zu Avalon nicht all zu gross ist, da man viel eher über seine Probleme im Umgang mit Avalon sprechen kann.

Ich frage mich das, weil es doch zum einen so viel mühsamer ist, die Tb-Höhle zu beschreiten und dann im Scroll mitzulesen, als miteinander zu sprechen.

Womöglich könnten auch über die direkte Sprache viel eher Streitigkeiten ausgeräumt werden (bsp bei den Magiern), würde es einen Server geben, wo man miteinander sprechen kann.

Wie sieht es bei den blinden Spielern aus? Ginge das überhaupt, neben der Sprachausgabe/Braillezeilenoch etwas zu hören?

Hallo Ihr lieben zuerst sei einmal die Frage beantwortet warum Bloge ich hier und schreibe nicht in der Zeitung. Meiner Meinung nach ist die Zeitung für mich als Frischling ein riesiges Mammutwerk das ich nicht so einfach bewältigen kann wie einen Blog Der Blog hat seine Cloud und mit einem Klick habe ich eine übersicht zu Themen die mich Interessieren. Oder um es so zu sagen wie ich es fühle der Blog ist mehr wie ich, die reine Userein die von Software und Programmieren nicht die leiseste Ahnung hat.

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Mir ist etwas schon öfter aufgefallen, wenn ich mich mit Spielern etwas länger unterhalte:

Die Mehrheit der MLP’s (Spieler in den mittleren Leveln) hatten schon ein Vorleben in Avalon. Viele spielen schon seit vielen Jahren in Avalon. Einerseits finde ich das toll: Avalon ist eine Spieleplattform, in der Spieler über viele Jahre hinweg aktiv vielen. Selbst Pausen von mehreren Jahren sind oftmals kein Problem, sich wieder in das Spiel hinein zu finden.

Andererseits sehe ich auch, dass der Anspruch einen einzigen „großen“ Charakter zu erstellen weitgehend kaum mehr vorhanden ist. Das führt meiner Meinung nach dazu, dass viele ältere Spieler neue Charaktere erzeugen, um das Spiel Avalon noch einmal in anderer Facette neu zu erleben.

Leider gehen damit auch die Identitäten verloren. Sie verfremden sich gegenüber den Mitspielern. Ich sehe heute noch viele alte Spieler, die ich noch aus meiner Spielerzeit kenne (1999-2002). Sie haben neue Namen und sind mir heute daher (anfangs) gänzlich unbekannt. Geht euch das auch so?

Warum spielt man heute eher neue Charaktere hoch, anstatt einen einzigen Charakter immer weiter zu spielen? In Avalon wurden für große Spieler Schranken gesetzt. So kann man den Seelenfänger nur einmal holen. Genauso wie die Items aus der Spiegelburg. Bestimmt gibt es noch viele andere Stellen, neben dem Wunschring, die es für Spieler populär machen, ihre Identität auf viele Zweities hin auszulagern. Sollte das so sein? Sollte man da nicht „Gegenmaßnahmen“ ergreifen und verschieden Einstellung einmal grundsätzlich überdenken?

Ich finde es vorallem schade, dass mit neuen Charakteren der Name „verloren“ geht. Mit eben diesen symbolisiert man sich in Avalon hauptsächlich. Ein systemseitiges „Zu diesem Charakter gehören/gehörten außerdem:“ könnte ich mir als erstrebenswert vorstellen.

Wie seht Ihr das?

Ein im Moment kontrovers diskutiertes Thema zwischen Lavfiel und mir zielt auf die Frage ab, ob man (mal ganz allgemein gesprochen) Quest’s in Genesisstädten nicht weniger textlastig gestalten sollte.

Ich meine:

Anfangs-Quests sollten möglichst einfach strukturiert sein. Sie sollten minimalistisch gehalten sein, damit neue Spieler von anfänglich zu viel Text nicht abgeschreckt werden und in der Quest auf das Wesentliche hingeführt werden.

Die gegenteilige Meinung der Elfenkönigin:

Avalon sollte als bündige Welt auftreten, ohne dass es mal mehr, mal weniger Text in der Beschreibung gibt. Spieler lernen so von anfang an den Detailreichtum Avalons zu schätzen und gewöhnen sich von Anfang an an die Menge an Text in Quests.

Nun die Frage an Euch: Was findet ihr allgemein besser? Sollten Quests in Genesisstädten am Anfang einfacher strukturiert sein, oder sollten sie so sein, wie alle anderen Rätsel auch, nur eben allgemein etwas leichter und kleiner.