Der Kodex der Adeligen

Posted by on November 17, 2011

Cailyn fragte neulich in diesem Blog, wie wohl die Bedingungen des Adels sind. Natürlich unterliegen auch die Adeligen einem Regelwerk, wie man sich denn zu verhalten habe. Normalerweise drücke ich den Neugierigen in diesem Falle das Adeligenbuch in die Hand. Mit freundlicher Unterstützung von Xtian poste ich heute den Inhalt dieses Buches.

Das Adligendasein
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Da Du Dich als Spieler scheinbar fuer die voellig andersartige Welt der
Adeligen zu interessieren scheinst, sollst Du nun einen kurzen Abriss
ueber das Leben eines Adligen erhalten.

Ein Adliger steht aufgrund seiner Faehigkeiten zum Programmieren und Erweitern
des Spiels voellig ueber dem Spiel.

Dass heisst konkret, dass er sich am Spiel selbst nicht mehr beteiligen
kann. Der krasse Uebergang vom Spielerdasein zum Adelsdasein hinter-
laesst bei Jungadeligen in der Regel ein grosses Loch.

Die Adligen sind naemlich aufgrund ihrer ueberirdischen Faehigkeiten
in der Lage, das Spiel auf den Kopf zu stellen und zu zerstoeren.
Um dies zu verhindern, unterliegen alle Adligen einem strengen Kodex!

Dieser verbietet im wesentlichen den vom Spielen her gewohnten spielerischen
Umgang mit anderen Spielern.
Wer also diesen spielerischen Aspekt nicht verlieren moechte, sollte NICHT
adeln.

Ein Auszug aus dem Kodex der Adeligen
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Adelige duerfen Spielern nicht helfen.

Das klingt ungemein simpel. Scheint aber fuer viele total unrealisierbar
zu sein, weil sie es vom Spielen her wohl schon gewohnt sind, von allen
Seiten her bemuttert zu werden.
Trotzdem nochmal, weil’s die wichtigste Regel ist:
  ADELIGE DUERFEN SPIELERN NICHT HELFEN!!!

Adelige duerfen dem Spieler keine Gegenstaende zuschachern, duerfen Spieler
nicht teleportieren, duerfen nicht bei Raetseln helfen, duerfen keine Tipps
geben, duerfen keine Spieler heilen, duerfen keine spieltechnischen Werte
an Spieler weitergeben, duerfen sich nicht in Spielerangelegenheiten ein-
mischen, duerfen keine Spieler als Testis missbrauchen, duerfen nicht
Geld unters Volk schmeissen, duerfen keine Spieler aergern, duerfen
nicht aktiv ins Spielgeschehen eingreifen, duerfen nicht an Spielern
rumpfuschen, duerfen nicht, duerfen NICHT, DUERFEN EINFACH NICHTS!!!
Naechste Seite mit: ‚blaettere das Buch um‘ oder ‚lies das Buch Seite 3‘

Adelige duerfen nix, fast nix.
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Stimmt, ziemlich unfreundliche Umgebung fuer einen Jungadeligen.
Aus diesem Grunde solltest Du Dir diese Entscheidung auch gut
ueberlegen, da Du als Spieler viele Eigenschaften von Adeligen
erlangen kannst und mit ihnen auch noch spielen kannst!

Wenn Du nicht die Absicht hast, das Mud konstruktiv zu ergaenzen,
also klaffende Luecken in der Welt zu stopfen, mit Details anzu-
fuellen, dann solltest Du NICHT adlig werden!

Denn Adelige koennen…

Der Weg der Ritter
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Um die Produktivitaet eines Jungadeligen in die richtige Wege zu leiten,
besteht das Ritterwerden aus einem mehrteiligen, vielleicht beschwerlichen
Prozess:
Zuerst wird man ein Lehrling der Adeligen. Als solcher hat man
die Moeglichkeit Quellcode zu lesen, die Dokumentation fuer Adelige zu
lesen (Enzyklopaedie) und den Einfuehrungskurs fuer Adelige zu besuchen.
Man kann auch in fuer Spielern unzugaenglichen Gegenden bereits erste
Versuche unternehmen, etwas zu erschaffen. Allerdings duerfen diese
Raeume Objekte etc. nicht den Spielern zugaenglich gemacht werden.
Dazu hat man einen Lehrmeister, den man sich zum Ritterwerden im Kreis
der Adligen suchen muss und der den Jungadeligen (also Dich) ausbildet.
Nach 4.5 Tagen Spielzeit harten Lernens und nach Ablieferung einer verwend-
baren Probe Deiner Faehigkeiten wirst Du, so es Dein Lehrmeister
moechte mit Hilfe eines Fuersten zum Ritter geschlagen.
Dein Gesellenstueck wird in der Regel in dem Fuerstentum dieses Fuersten
auch fuer Spieler erlebbar veroeffentlicht.

Die Entscheidung
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Entscheide nun weise, nachdem Du die Vorteile der Spieler, die Vorteile
der Adligen und jeweils ihrer Nachteile abgewogen hast!

SPIELER sind wagemutiger Erforscher, Kaempfer und spielerischer Natur.

ADLIGE sind Arbeitstiere, Wegbereiter und kreative Erschaffer.

So scheiden sich hier nun die Wege!

Gehe den ABENTEUERLICHEN WEG DER SPIELER,
oder waehle den mitunter beschwerlichen EINEN WEG DER ADLIGEN!

Ueber Zweit- und Testcharaktere

Als Adliger hast Du die Moeglichkeit, Dir Charaktere zum Testen
Deiner Arbeit zu erschaffen, sogenannte Testies. Diese
Charaktere werden in der Basilika als „Testcharakter“ einge-
tragen und erhalten ein Tool, welches den Teleport des Charakters
ermoeglicht. Fuer die Test wird es oft unumgaenglich sein, die
Stats und Skills Deiner Testies zu manipulieren.
Du hast weiterhin die Moeglichkeit, neben Deinem Adelscharakter
aus Spass am Spiel einen oder mehrere Spielercharaktere (Zweities)
zu haben. Fuer diese gelten aber die Grundsaetze fuer normale
Spieler, saemtliche Manipulationen an Zweities sind tabu. Zweities
werden auch in der Basilika eingetragen, allerdings als „Zweitcharaktere“.
Da diese Charaktere auf Grund Deines Hintergrundwissens gewisse
Spielvorteile gegenueber den Charakteren echter Spieler haben,
werden sie nicht in den Toplisten auftauchen. Zweitcharakter sind
zum reinen Spielen unabhaengig vom Adelscharakter gedacht. Um eine
vernuenftige Trennung zwischen beiden Charakteren zu gewaehrleisten,
duerfen Adels- und Zweitcharakter nicht gleichzeitig eingeloggt
sein.
Das war die letzte Seite!

Last modified on November 17, 2011

Categories: Geschichten aus Avalon, Meinungen
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