Der Andere ist Schuld, dass…
Avalon ist eine schöne und spannende Welt. ABER:
Der Spieler xxx macht dies und das.
Adeliger yyy schreibt etwas in die Zeitung.
Ich möchte diesen Artikel ganz gezielt zusammenfassen zu dem, was in den letzten Tagen so zu lesen war.
Auch wenn ich es nicht leiden kann um den heissen Brei herumzureden und lange Artikel zu schreiben, ohne Namen zu erwähnen, mache ich es den Zeitungsschreiber in Avalon gleich. Ich möchte hier niemanden denunzieren oder anprangern.
Wie bei’m Spieler so beim Adel. Bei den Magiern sinds die Duelle, bei den Adeligen die höherrangigen Adeligen um die sich mancher Ärger dreht.
Einen Apell vonwegen „Wir sind in Avalon um zu Spielen und Spass zu haben“ schenke ich mir mal, der wurde schon oft genug erwähnt. Viel mehr möchte ich auf die Hintergrunde eingehen, warum dieser Ärger entsteht, den Spieler wie Adelige miteinander und untereinander haben:
– Ränge trennen IMMER und sorgen für eine Ungleichheit in einer eigentlich gleichen (virtuellen) Welt.
– Menschen wollen sich nicht die Wurst von der Stulle nehmen lassen.
– Wenn jemand einen anpöbelt gibt es in der Regel IMMER auch einen, der beleidigt ist und zurueckpoebelt.
– Ärger entsteht immer dann, wenn man NEIN sagt und JA meint.
– Die Meinung : Menschen, die man nicht sieht, sondern nur ein virtueller Textblock sind braucht man auch nicht wie Menschen zu behandeln.
Lösungsmöglichkeiten:
Es gibt im Grunde keine Lösungsmöglichkeit. So pragmatisch wie das klingt. Es gibt nun einmal Leute, die gerne Pöbeln. oder auffallen wollen, Geltungsdrang haben oder schlichtweg Spass daran haben, dass es anderen nicht gut geht.
Auch kann man gewiss sagen, dass Jemand, der im Rang höher steht, taktisch immer besser gestellt ist, als der, der niedriger steht. Ein Aufstieg kann so über faire Mittel (was langweilig, anstrengend und arbeitsintentiv ist) erreicht werden – ODER in der Rhetorik-Kiste sich etwas passendes aussuchen, um den Gegner den Spass an seinem Rang zu nehmen.
Zwischen Magiern und Adeligen sehe ich doch mit unter ziemlich starke Unterschiede.
Die Lösung für den bedachten Müssiggänger, der sich dem entziehen möchte:
-Eine ruhigere Gilde suchen.
– Ignorieren. Wegschauen. Tun, als hätte man es nicht gesehen. Jemand nannte das auch mal „seelische Hygiene“.
Wir sind in einer virtuellen Welt. Hier kann niemand den anderen eine Boxen, ihn anschreien oder anderwertig drangsallieren. Wir haben nur Text. Auf ein Argument folgt ein Gegenargument. Wenn das Gegenargument ausbleibt – verebbt der Ärger (meistens).
Ich schreibe diesen Artikel auch, weil ich erst kürzlich angesprochen wurde, zu vermitteln. So’la: „Geh mal zu ihm (der Poebel) und vermittel ein Gespräch zwischen uns. Ich denke, dass eine Aussprache zwischen Leuten in Avalon meistens wenig nutzt. Nutzen würde eine Aussprache auf einem realen Treffen, nicht aber in einer textorientierten Welt. Das, was gesprochen wird, hat ja gerade dazu geführt, dass Zoff entsteht. Der bessere Weg ist mal nichts zu kommentieren und eins oben drauf zu setzen sondern besonnen für sich selbst reflektieren und anderen schönen Sachen nachgehen.
Dieser Text wurde extra für Selena 3-Fach gewobbelt.
Categories: Meinungen
1 Comment »
« Sucht und Willen | Home | Textfülle bei Newbiequests »
Oktober 31st, 2011 at 17:12
Hallo ihr XPA,
also ich kann nun nichts zu Adeligen sagen und auch nicht zu Magiern aber eigentlich hatte ich es so verstanden wie vermeidet man Angespannte Situationen?
Die Forscher die sich mit Rollenspielen auseinandersetzen kennen Forscher, Schauspieler und Rebellen als Spielertypen. Diese Personen stellen abgeschlossene Personen Gruppen da die nur bedingt miteinander agieren können. Idealer weise trennen heute Spiele Designer solche Gruppen von vornherein.
Hier sei einmal ein Link erlaubt:
http://www.staff.uni-mainz.de/cyprao/anhang.pdf
über diese Uni Adresse lässt sich noch sehr viel mehr über Spielertypen sagen selbiges gilt auch für die hier erwähnten Adeligen man möge mir verzeihen aber es sind auch nur Spieler die halt das Spiel des Spiele Entwickelns spielen. Also gilt auch dort trenne ich die Jeweiligen Typen sauber habe ich keine Probleme. Hier ist es wie in einem Normalen Sportverein niemand würde auf die Idee kommen dort die Boxer mit den Ballerinas zusammen Trainieren zu lassen! Die Boxer oder wie Xpa sie in einem anderen Thread nannte die Damen und Herren mit der Rhetorik Keule trenne ich von denen die sich schnell veralbert fühlen und die Forscher gehen schon Ihrer Wege allein. Die bleiben wir bei dem Vergleich mit den Boxern werden sich immer dort einfinden wo es um Titel und Kronen geht die zu verteilen sind so wie die Boxer im Richtigen leben braucht es dafür sehr Präzise Regeln die keinen Spielraum für Interpretationen offen lässt. Jede Lücke die solch ein Regelwerk aufweist werden schamlos ausgenutzt auch werden sich nur der Boxer sich solch einem Regelwerk unterziehen. Die Balerina niemals sie braucht Platz zum üben und möchte Ihre Höchstleistungen in Ihrem eigenen Tempo möglichst ohne Regulierten Wettstreit 1 zu 1 ausmachen am ende möchte sie Applaus um sich dann neue Ziele zu setzen. Dem Forscher ist das alles ziemlich egal der will nur andere Forscher finden und sich über die Funde austauschen oder sie sich gegenseitig schenken. Er sucht einen Leitfaden und keine Ziele.
Nehmen wir das Schwarze Buch das habe ich schon gefunden ( ja ich bin dieser nervige Forschertyp) oder auch die Magier die sich in Blödsinnigen Duellen messen. Oder die Druiden die wie Balerinas gleich überall einem begegnen und nach Kräutern suchen und sich immer neue Pirouetten ich meine Tränke ausdenken Ihr Applaus ist das Geld. Kommt es also immer wieder zu Unstimmigkeiten ist davon auszugehen das ein Spieler in der Falschen Gilde ist so wirt es beim Adel auch sein. Jemanden hier zur Seite zunehmen und zu sagen im falle des Adels es wäre bestimmt interessanter du würdest mal dies oder jenes machen. Ebenso wie bei den Spielern. Schon hat man wie im Sportverein wieder Ruhe, funktioniert Online genauso sobald man es nur möchte. Das habe ich selbst bei vielen Wikia Projekten erlebt.
Als Trainer hier im Spiel sehe ich die Götter als solches dürfte es nicht allzu schwer sein es anderen klar zu machen im Sportverein ist meist nach 2 Tagen Ruhe und die ehemals erbittersten Feinde sind Plötzlich Freunde.
Liebe Grüße
Rosa