Adelszweities
Um Adelszweites ranken sich viele Mythen und Legenden. Adelszweities haben Bevorteilungen, werden schneller Magier, koennen besser aufsteigen und vieles mehr. Über die Wahrheit darüber möchte ich heute einmal berichten.
Adelige kennen sich in Avalon aus. Sie pflegen den Code und kümmern sich um allerlei Belange, die im Spiel vorkommen. Als Adeliger hat man damit natürlich auch Zugriff auf alle technischen Details.
Nun sind Adelige aber vorallem auch Menschen und eben Avalonier, die nicht immer nur Programmieren oder Fehler in Avalon beheben. Sie möchten ebenso spielen wie jeder andere Avalonier auch. Das ist auch gut so, denn nur so kann man sich Eindrücke verschaffen, was Spieler bewegt, was gebraucht wird und was geändert werden sollte.
Aus diesen Gründen heraus gibt es Adelszweities. Manch ein Adeliger hat einen „Spiegelcharakter„. Dies ist im grunde nichts anderes wie ein gewöhnlicher Zweitie. Er wurde erschaffen aus dem Charakter des Adeligen, kurz bevor er adelte.
Natürlich verhält es sich so, dass man mit einem Adelszweitie im Spiel erst einmal einige Vorteile daraus haben kann (aber nicht muss), wenn man die Werke, die man betreut oder gar selbst geschrieben hat auch Spielt. Calyr ist beispielsweise Hyraskrieger.
Was allerdings die Mythen angeht, dass Adelszweities sonst irgendwelche Vorteile hätten ist schlichtweg Unsinn. Adelszweities können vom Mud nicht anders behandelt werden wie gewöhnliche Spieler. Einzig eine Memofunkion erlaubt es, Ideen zu seinem Aufgabenbereich abzusetzen. Das ist einfach praktisch und eine „art“ Notizbuch.
Adelige dürfen obendrein nicht zusammen mit dem Adeligencharakter zusammen eingeloggt werden. Dies ist eine sehr sehr alte Regel die erdacht wurde, um labile Adelige daran zu hindern, „schnell“ mal eine Verbesserung an seinem Spiel-Charakter vorzunehmen. Meiner Meinung nach ist diese Regel unsinnig und gehört über den Lehrlingsstatus hinaus abgeschafft. Wenn ich Calyr etwas zukommen lassen wollte, hätte ich noch ganz andere Kniffe auf Lager um soetwas zu erreichen. Allerdings ist DIESER Abgrund ein noch ganz anderer.
Es liegt klar auf der Hand, dass solcherlei Bevorteilungen schädlich für das Spiel sind. Es liegt hier also die reine Vernunft zugrunde, soetwas zu unterlassen und andere mitadeligen nicht für soetwas zu animieren. In meiner langen Adelsgeschichte habe ich seltenst fällen von Ausnutzung erlebt. Daher bin ich optimistisch, dass das auch so bleiben wird.
Der Mythos, dass Codeänderungen vorgenommen werden für einen Adeligenzweitie, um etwas zu testen ist ebenso Unsinn: Adeligen können sich Testcharaktere zulegen um alle nur erdenklichen Szenarios aus „Spielersicht“ zu testen. Testies sind zum testen – und nicht zum Spielen da.
Abschliessend seih zu bemerken, dass Adeligenzweities innerhalb des Adels registiert sind. Das bedeutet, dass adelige sehen können, wenn ein Mitadeliger gerad mit seinem Adeligenzweitie unterwegs ist. Bestimmt kennt der eine oder andere von euch auch einen Adeligenzweitie (wie bei mir Calyr).
Dummweise hat es sich unter vielen Spielern eingebürgert, eben diese Adeligenzweities nach Mud-seitigen Problemen, etc. zu befragen. Das geht mittlerweile soweit, dass einige Adeligenzweities eher geheimgehalten werden um in ruhe Spielen zu können. Ich möchte dahingehend an euch appellieren, Adeligenzweities, auch wenn ihr wisst, dass sie Adelig sind, nicht mit Problemen zu behelligen die nicht wirklich brennen. Wenn man in einer Falle sitzt und partout nicht mehr hinauskommt, weil es sich offensichtlich um ein Bug handelt und gar niemand anders ansprechbar ist, mag das eine Lösung sein – nicht aber bei einer Frage, ob es nicht einen neuen Seelenbefehl geben könnte, der jemanden gerade eingefallen ist. Hierfür gibt es ohnehin „IDEE“.
Categories: Meinungen
1 Comment »
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Juli 6th, 2011 at 17:25
…desweiteren moechte ich bitten, bekannte Adelszweitis an Twrx zu melden, damit er sie in seine Zweitiliste eintragen kann 🙂
Gruss, Twrx